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Reisen mit Hund im Mini-Camper

Heute wird es hier meinen ersten Gastbeitrag geben. Die liebe Sabrina von Luckytravels.de wird dir einiges über das Reisen mit Hund im Mini-Camper erzählen. Ich habe die beiden über Instagram kennen gelernt und fand ihr flexibles Leben auf Achse total spannend.

Sie hat sich online selbstständig gemacht, um mit ihrem goldigen Pudelchen Lucky im selbstausgebauten Caddy an die Küsten Europas zu reisen. Mit süßen Hundefotos bloggt sie auf Instagram über ihren Hund, ihre Reisen und dem Leben im Mini-Camper. Wie es dazu kam, zu den Vorteilen und Erfahrungen dieses Lebens wird sie jetzt selbst einiges erzählen:

Pudel und Mensch
Lucky&Sabrina

Fernweh nach dem Meer

Kennst du diese Sehnsucht nach Freiheit? Dieses ewige Fernweh nach Natur und dem Meer? Ich bin schon immer viel gereist, mit 20 habe ich die erste Weltreise mit dem Rucksack gemacht und danach habe ich lange im Ausland gelebt. In meinem sechsten Jahr in Asien habe ich mich in meinen kleinen Lucky schockverliebt, den ich in China aus einem Käfig freigekauft und mit viel Aufwand nach Europa gebracht habe.


Reisen mit Hund

Dann stellte mich das Leben vor eine neue Herausforderung: Wie reist man mit einem Hund? Zuerst habe ich es in öffentlichen Verkehrsmitteln und Hotels versucht, aber bin schnell an viele Grenzen gestoßen. Hunde sind nicht überall willkommen, reisen sehr unbequem in öffentlichen Verkehrsmitteln und sind in Hotels und Hostels oftmals nicht erlaubt oder kosten viel Geld.


Vanlife als digitale Nomadin

Eines Tages stieß ich im Internet auf die Modebegriffe „Vanlife“ (Leben im Camper) und „digitales Nomadentum“ (Online Arbeiten von unterwegs) und mir wurde schnell klar, dass diese Art zu leben genau das ist, wonach ich mich sehne. Ich habe monatelang alle Informationen darüber verschlungen, mich als Online- Lehrerin selbstständig gemacht, einen gebrauchten Caddy gekauft, ihn minimalistisch ausgebaut und mir den Traum vom Leben und Arbeiten auf vier Rädern erfüllt.


Mit Hund im Camper

Ich freue mich jeden Tag darüber, dass Lucky dieses Leben in unserem Caddy genauso liebt wie ich. Jeden Tag schnuppert er neue Gerüche, wir machen lange Spaziergänge und Wanderungen durch die Natur und haben schon einige wunderschöne Hundestrände besucht, wo sich Lucky mit anderen Hunden austoben konnte. Unterwegs trifft man viele andere Leute, die mit Campern und Hunden unterwegs sind und kommt schnell ins Gespräch, wenn sich die Hunde begrüßen. Ein großer Vorteil ist, dass man die mobile Hundehütte immer dabei hat, einen vertrauten Rückzugsort, der Schutz vor Regen und Stürmen bietet, wo die Näpfe bereitstehen und auch ein großer Sack mit Futter, Leckerlis und Spielzeug hängt. Während der Fahrt ist der Hund mit Geschirr und Gurt gesichert und bisher hat es noch keinerlei Probleme gegeben.


Das liebe Geld

Was natürlich auch eine große Rolle spielt, ist dass eine Reise im Van ist relativ günstig ist - im Vergleich zu bspw. Urlaubsreisen mit Flug und Hotel. Auf meiner einmonatigen Deutschlandreise haben wir auf Campingplätzen, Wohnmobil-Stellplätzen oder Parkplätzen bei Freunden vor dem Haus gestanden. Ich arbeite von unterwegs, meinen Job kann ich auf dem Beifahrersitz am Laptop erledigen. Ich habe meinen vorherigen Beruf als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache beibehalten und unterrichte jetzt berufstätige Deutschlerner aus der ganzen Welt, die nach Feierabend oder am Wochenende ihr Sprachkenntnisse verbessern wollen. Wir haben ein Solarpanel und eine Powerstation für Strom dabei und einen Handyvertrag mit unbegrenzten mobilen Daten.


Mein Herzensprojekt

Mein Herzensprojekt ist aber mein Instagramkanal. Ich liebe es, meinen Hund und meine Reisen zu fotografieren und unsere Geschichten zu erzählen.
In den nächsten Monaten will ich das Leben mit Hund im Camper fortsetzen und die Küsten Europas bereisen.

Auf Instagram oder Facebook kannst du uns auf unserer Reise begleiten.